Endlich, endlich mal ein Bourbon auf meinem Blog. Eigentlich sollte diese Ehre einem 15 Jahre alten Heaven Hill vorbehalten sein, aber ich komme einfach nicht dazu ihn mal an einem Sonntag zu
besprechen. Vielleicht klappt es ja im Advent, wer weiß!
Heute aber steht eine Brennerei im Fokus, die ich gerne mag, obwohl ich eigentlich kein großer Bourbon Genießer bin. Vorhang auf für Woodford Double Oaked!
Manchmal muss es ja kein Single Malt sein! Auch Blends können einiges und stellen meist ein grundlegend unterschiedliches Erlebnis im Vergleich zu Single Malts dar. Warum? Nun, Blends sind halt mehr eine Komposition aus verschiedenen Aromen, ein künstlerisch schaffender Prozess sozusagen. Johnnie Walker genießt dank des Red Label allerdings einen eher schlechten Ruf. Klar, es gibt auch das Flagschiff Blue Label, aber vielen dürfte der Name Johnnie Walker eher schlecht in Erinnerung geblieben sein. Mit entsprechend niedrigen Erwartungen bin ich an diese beiden Abfüllungen gegangen...
Manchmal soll man den Mund ja nicht zu voll nehmen, aber dieser Whisky könnte für mich der Whisky des Jahres werden!
Warum das so ist, erfahrt ihr in meiner heutigen Besprechung zum Bunnahabhain 2009 / 2017 - abgefüllt in Fassstärke durch Gordon & MacPhail.
Gestern wurde ich von Whisky Jason zu seinem wöchentlichen Livetasting eingeladen. Für alle, die nicht live dabei sein konnten gibt es jetzt auch das Video hier auf meinem Blog. Besucht Jason und lasst ihm ein Abonnement bei YouTube da! Verkostet wurden fünf Whiskys aus fünf Ländern.
In der heutigen Besprechung wende ich mich einem absoluten Klassiker zu: Highland Park 12 Jahre. Für viele wohl DER Standard unter den schottischen Whiskys. Ein Allrounder mit etwas Sherryfass und etwas Rauch, leicht maritim aber doch nicht zu stark. Aber der Artikel geht nicht nur um einen Whisky! Ich schreibe heute meine Sicht auf die Bewertung von Whisky. Was machen wir da eigentlich?
Heute geht es um eine einfache Frage: Warum muss es denn immer mit Rauch sein? AnCnoc ist eine Brennerei, die ich sehr für ihre Standards schätze. Die sind auch so schon kräftig genug, Rauch empfinde ich als unnötig. Ich habe mir jetzt also mal den Flaughter vorgeknöpft und frage mich bei der Verkostung, ob er wirklich einen Vorteil gegenüber den "normalen" Abfüllungen der Brennerei bietet.
In Quickly Reviewed #30 habe ich euch zwei Mortlachs vorgestellt und versprochen, dass es bald noch eine Vorstellung von zwei weiteren geben wird. Endlich komme ich dazu, dieses Versprechen einzulösen und wieder zwei unabhängige Mortlachs vorzustellen. Wie immer bei Mortlach gilt: Achtung! Ich mag diese Brennerei sehr. Die Stars des heutigen Abends sind:
Mortlach - 1995 / 2015 von Wemyss Malts "Flambé Fruit" @46%
Mortlach - 1997 / 2016 von Malts of Scotland mit Port Cask Finish @ 56,4%