Am Sonntag habe ich es endlich mal wieder geschafft Chris Rickert bei Hanse Malt zu besuchen. Ich muss ja schon zugeben, dass ich die Tastings dort fast schon sträflich vernachlässigt habe in der letzten Zeit und so habe ich mich wirklich darauf gefreut Chris kurz vor seinem Urlaub noch einmal in einem Tasting sehen zu können.
Auf dem Tagesplan stand ein Kennenlernen mit der Brennerei Jura, die ich ja bereits letzte Woche mit dem "The Road" in der Besprechung hatte. Ich erwähne es daher nur kurz: Jura und ich sind nicht immer die besten Freunde. Kann sich das noch ändern?
Voller Erschrecken musste ich feststellen, dass ich bisher noch keinen Glenburgie auf A Dr(e)am of Sea / Malte talks Malts besprochen habe. Wie konnte denn das eigentlich passieren? Die Brennerei ist zwar nicht wirklich bekannt, aber ich mag sie seit einem Schottlandurlaub 2016 sehr gerne. Da konnte ich nämlich einige Tropfen probieren und muss seitdem sagen: Ein absolut unterschätzter Malt!
Heute geht es also an einen Glenburgie von Signatory Vintage, genauer gesagt aus der Einstiegsserie von Signatory. Wir müssen hier zwar mit "nur" 43% Alkoholstärke und Kühlfiltrierung leben, dafür gibt es einen 21 Jahre alten Single Malt auch für um die 60 Euro!
Gestern habe ich euch auf meiner Facebookseite abstimmen lassen, welches Sample in mein Glas kommen sollte. Zu meiner Überraschung war es kein Einzelfass und auch nicht der Teapot Dram von Glengoyne, den ich vorher als vermeintlichen Favoriten ausgemacht hatte, sondern ein Whisky aus der Brennerei Jura. Nun, nicht gerade meine Lieblingsbrennerei, aber das Sample musste ja verkostet werden. Während Winterfell sich also auf die Weißen Wanderer vorbereitet hat, bereitete ich mich auf diesen Whisky vor und versuchte meine Vorurteile beiseite zu legen.
Alles neu macht, nun ja, der April. Letzte Woche gab es die letzte Besprechung unter dem Banner von A Dr(e)am of Sea, heute gibt es die erste Verkostungsnotiz unter dem Banner von "Malte talks Malts" - und was für eine!
Selbstverständlich bin ich euch eine kleine Erklärung schuldig, warum ich nach so einer langen Zeit einfach mal eben den Namen ändere und was das mit sich bringen wird. Gerne lasse ich euch an meinen Gedanken der letzten Wochen teilhaben!
Ein letztes Mal heißt es auf A Dr(e)am of Sea "Vorhang auf" für einen schottischen Single Malt. Eigentlich ist es nur passend, dass ich vor 2 1/2 Jahren mit einem Standard wie dem Aberlour 12 Jahre angefangen habe, um dann jetzt mit einer fassstarken Single Cask Abfüllung einer eher unbekannten Brennerei (-linie) den Abschluss zu suchen.
Also: Vorhang auf für den Inchmurrin 2009 / 2017 Manzanilla Finish!
Auch dieses Jahr lud die Weinquelle Lühmann zur Hausmesse nach Siek ein. Für mich ist das eine kleine Weltreise, aber dennoch habe ich am Samstag die Beine (und ein Bahnticket) in die Hand genommen und ein paar Minuten vor Ort zu verbringen. Die Weltreise ging dabei nicht nur durch Hamburg, sondern auch nach Kanada, Irland und Schottland!
Meinen kleinen Eindruck zur Messe gebe ich heute gerne weiter!
Heute geht es an den letzten Bericht aus Schottland - zumindest was die Brennereien angeht! Ich nehme euch mit zur Highland Brennerei Knockdhu, welche unter dem Label AnCnoc spannende Whiskys auf den Markt bringt. Die Tour wurde uns sogar von anderen Tourguides empfohlen, da kann ja gar nichts mehr schiefgehen!
In der Verkostung gibt es gleich 2 Whiskys: Den AnCnoc 12 Jahre als Standard der Brennerei und den 24 Jahre alten AnCnoc, welcher die älteste und teuerste Abfüllung der Brennerei darstellt.