Die 200. Besprechung ist da! Allerdings habe ich mir zu dieser runden Zahl gar keinen unglaublich-mega-super-duper tollen Whisky ausgesucht, sondern nur ein kleines Sample hervorgekramt. Einen Tamdhu "Fine Single Malt Whisky", der ungefähr 2005 abgefüllt wurde. Eine kleine Reise in die Vergangenheit steht heute also an!
Wenn man von Bunnahabhain und Bruichladdich absieht, ist Islay nicht unbedingt mein bevorzugtes Jagdgebiet. Die stark rauchigen Whiskys schmecken mir zwar meist, wenn ich Gelegenheit zum probieren bekomme, aber ganze Flaschen kaufe ich mir nur selten.
Kilchoman hat ich allerdings mit seiner Machir Bay Fassstärke gefangen genommen, denn die schmeckt mir ausgezeichnet und wenn ein Whisky schmeckt, dann sollte man sich doch auch bei den anderen Varianten austoben, oder?
Scapa. Eine Brennerei, die man nicht so häufig ins Glas bekommt. Umso mehr war ich auf den heutigen Malt gespannt, denn die Reifung in First Fill Bourbon, das Alter von 15 Jahren und der Abfüller Gordon & MacPhail sprechen alle für ein spannendes Geschmackserlebnis. Doch manchmal kommt nach der Vorfreude eben auch ein wenig Enttäuschung. Woher die kommt erfahrt Ihr in der heutigen Besprechung!
Frohes Neues! Nach einer Woche Pause starte ich wieder mit den wöchentlichen Besprechungen. Den Einstieg darf ein Whisky sein, auf den ich mich schon lange gefreut habe. Ein 11 Jahre alter Dufftown aus einem First Fill Port Hogshead abgefüllt von The Whisky Chamber.
Weihnachten ist überstanden. Die Kekse sind aufgegessen, die Weihnachtslieder werden weniger und ein grüner Salat hat auf einmal einen ganz neuen Reiz. Beim Whisky, nun wie soll ich sagen, bleibt aber alles beim alten: Es ist Sonntag und es gibt eine Besprechung!
Heute habe ich einen relativ neuen Whisky im Glas, der die Core Range seiner Brennerei zukünftig ergänzen wird: Aberlour 14 Jahre.
Das Jahr neigt sich dem Ende zu, die Tage sind so dunkel wie sonst nie. Da greift der geneigte Whiskyfan häufiger zu den rauchigen Whiskys. Auch bei mir kommt heute ein "Raucher" ins Glas, wenn auch ein eher milder Vertreter. Ein unabhängig abgefüllter Talisker aus einem Sherry Fass. Im Vorfeld habe ich Gutes gehört und bin gespannt, ob das bestätigt wird.
Zum dritten Advent kommt mal wieder ein Whisky in die Besprechung, dessen Art sich selten auf den Blog verirrt: Ordentlich rauchig. Noch dazu von Gordon & MacPhail, auch nicht unbedingt ein Abfüller den ich häufig bespreche.
Heute geht es also um einen Ledaig von 2008, der ganze drei Jahre in einem Hermitage Cask gefinished wurde. Ich bin gespannt, wie sich das mit der vorherigen Reifung in einem Refill Sherry Cask verträgt.
Die Brennerei Glen Scotia lief viele Jahre nur so nebenher. Die Abfüllungen hatten kein besonders liebevolles Design, die Malts waren teilweise eher durchschnittlich. Doch seit ein paar Jahren tut sich da etwas in Campbeltown und Glen Scotia findet immer mehr Anhänger. Heute habe ich eine Sonderabfüllung im Glas, die Oloroso und PX Fässer kombiniert. Noch dazu in Cask Strength. Kann sie mit den Campbeltown Malts Festival Abfüllungen mithalten?
Mein Freund und Kollege Sebastian Büssing ist nicht nur bei Mackmyra, Loch Lomond und der Sauerländer Edelbrennerei tätig, sondern zieht auch als unabhängiger Abfüller seine Kreise. Dabei wird er seinem selbstgewählten Abfüllernamen "The Spirits Alchemist" immer wieder aufs Neue gerecht. Auch seine drei neuen Abfüllungen zeigen, dass Sebastian gewillt ist die Grenzen von Whisky auszuloten.
Unverhofft kommt oft! Eigentlich glaube ich, dass ich kommende Abfüllungen ganz gut auf dem Schirm habe. Zumindest von Brennereien, die mich interessieren, weiß ich meist, wenn eine neue Abfüllung kommt. Als allerdings ein Paket mit einem 2008er Vintage GlenAllachie vor meiner Tür stand, war ich doch überrascht. Von dieser neuen Abfüllung habe ich nichts mitbekommen! Egal, schauen wir sie uns gemeinsam an!