Die Destillerie wurde 1874 durch James Moir, Alexander & William Morrison und Thomas Wilson gegründet. Sie liegt nahe der Küstenstadt Portsoy in Banffshire und ist eine Highland Brennerei. Im Jahr werden lediglich 1.100.000 Liter produziert.
Auf dieser Seite findest du alle Besprechungen zu Glenglassaugh.
Glenglassaugh ist eine Brennerei, die häufig übersehen wird. Nach einer langen Zeit verschiedener Schließungen produziert die Highland Brennerei aus Portsoy aber seit 2008 wieder durchgehend. Die Originalabfüllungen sind dennoch weiterhin sparsam und 2021 ist noch nichts neues erschienen. Bis jetzt! Sebastian Becker hat sich nämlich für seinen Onlinehandel deinwhisky.de einen 9 Jahre alten PX Puncheon abfüllen lassen und den schauen wir uns heute mal genauer an!
Die Hanse Spirit in Hamburg geht insgesamt über 3 Tage. Von Donnerstag bis Samstag ist die Hamburger Fischauktionshalle damit fest in Whiskykenner-Hand (gut, es gibt auch Gin, Wodka und Co.) und verwandelt sich quasi in ein Paradies. Zumindest für mich. Bereits am Freitag hatte ich einen kurzen Rückblick auf den Donnerstag geschrieben, heute möchte ich den Freitag und Samstag zusammenfassen.
Glenglassaugh ist für mich irgendwie eine seltsame Brennerei, denn ich habe keine Ahnung, wie ich sie einordnen soll. Zum einen gibt es die neuen, tendenziell jungen NAS Abfüllungen, welche mir zum Teil gefallen, mich aber insgesamt bisher noch selten vom Hocker gehauen haben. Dann gibt es aber auch die alten, mittlerweile sündhaft teuren Abfüllungen aus der Zeit vor der Schließung, die (bisher) über jeden Zweifel erhaben waren. Das "Glasauge" hat auf jeden Fall eine treue Anhängerschaft, so viel ist sicher.
Ich wollte mir also vor Ort anschauen, wie die Brennerei aussieht, wie der Neuaufbau abgelaufen ist und was man in Zukunft erwarten kann. Zum Glück sollte sich die "Behind the Scenes" Tour vor allem mit der Wiedereröffnung beschäftigen. Ich war also gespannt...
Die Samplekiste öffnet sich erneut! Die Spannung ist groß, was wird wohl gezogen werden? Die Zufallsauswahl fiel dieses Mal auf einen Glenglassaugh. Rauch, Port, jung. Klingt doch gar nicht schlecht!
Ihr habt ja recht, wenn ihr sagt, dass es mehr als genug Whiskybesprechungen auf YouTube gibt. Aber trotzdem versuchen Marc und ich unser Glück und springen ins kalte Wasser! Denn Whiskybesprechung muss ja nicht gleich Whiskybesprechung sein. Wir machen heute die Samplekiste auf und lassen uns überraschen...
Glenglassaugh ist eine Brennerei, die bei mir einen geteilten Ruf hat. Zum einen gibt es unglaublich großartige alte Abfüllungen, zum anderen gibt es die jungen, neuen Abfüllungen, welche sich
erst noch beweisen müssen. Und meiner Meinung nach können sie, zumindest aktuell, noch nicht mit der Qualität der Alten mithalten.
Heute gibt es dennoch Abfüllungen aus der neuen Wood Finish Serie: Den Port Finish und den Peated Port Finish. Ein guter Zeitpunkt um beide direkt zu vergleichen!
Letzten Freitag hatte ich mal wieder die Möglichkeit an einem Whiskytasting teilzunehmen. Tastings halte ich für eine wirklich gute Gelegenheit um den Horizont zu erweitern, sich tiefer gehend mit einem Whisky zu beschäftigen ist indes natürlich nur schwer möglich. Perfekt also für ein schnelles Review!
Dieses Tasting in Schleswig stand unter dem Motto "Highlands" und hat doch eine recht illustre Runde an Whiskies versammelt. Vom Blend "Timorous Beastie" bis zum Einzelfass von The Whisky Chamber war viel Interessantes dabei (alle Flaschen könnt ihr auf dem Bild unten sehen). Munter, zuvorkommend und kompetent durch den Abend geleitet wurde von Paul Hahlbohm (mehr Infos zu seinen Tastings und Abfüllungen findet ihr hier).
Jetzt aber zu meinem Highlight des Abends:
Der letzte Donnerstag war ein besonderer Abend. Ihr kennt sicherlich diese Abende, an denen ihr eigentlich nichts erwartet und dann wird man aus seiner normalen Wochentagabend-Lethargie herausgerissen. So ein Tag war auch dieser Donnerstag, einer von den Tagen an denen rein zufällig eine Flasche aus dem Jahr 1979 auf dem Tisch steht. Mir passiert sowas nicht allzu häufig.
Nach einem wirklich anstrengenden Arbeitstag wollte ich also eigentlich den Abend alleine auf der Couch verbringen. „Füße hoch und abschalten“ war das geplante Motto. Aber dann wurde ich daran erinnert, dass um die Ecke grad ein Tasting stattfindet. Na gut, also aufgerafft und den halbtoten Körper in die Stadt geschleppt.