Der Sommer ist in Hamburg definitiv vorbei, aber das macht mir gar nichts. Denn das heißt auch, dass es Zeit ist für die neue Winterabfüllung von Mackmyra. "Stjärnrök" (Sternenrauch) heißt die neueste Kreation aus Schweden. Nach dem Björksav erwarte ich für den Winter wieder einen etwas kräftigeren Whisky. Wie allerdings Sternenrauch schmecken mag weiß ich (noch?) nicht so recht!
1988 muss ein tolles Jahr gewesen sein, immerhin wurde ich geboren! Abseits dieses Weltereignisses wurde im kleinen Örtchen Dufftown auch ein Mortlach destilliert, der 1999 für die Whisky World Idstein abgefüllt wurde. Ganze 22 Jahre später hat ein Sample den Weg zu mir gefunden und wollte nun unbedingt verkostet werden. Mein Geburtsjahr, eine meiner Lieblingsbrennereien - was soll da schon schiefgehen?
Da wir ja aktuell alle nicht ins Kino gehen können, kommt das Double Feature eben direkt nach Hause. Leider habe ich keine Filme, sondern nur Whisky zu bieten, aber sei es drum! Heute gibt es zwei neue Abfüllungen von Hepburn's Choice, einem Abfüller, mit dem ich bisher wenig Kontakt hatte.
Da es sich aber um einen Mortlach und einen BenRiach handelt, kann es ja eigentlich gar nicht schlecht werden. Beide Brennereien können mich häufig überzeugen.
Ich gebe zu, ich habe etwas mit mir gerungen, ob ich diesen Whisky besprechen sollte. Immerhin wird die übliche Kritik der fehlenden Trennung zwischen Blogger und Brand Ambassador auch jetzt erneut zu Tage treten. Allerdings habe ich den neuen Saisonwhisky von Mackmyra nun ausgiebig probieren können und muss feststellen: Der gefällt mir richtig gut! Also werde ich über ihn schreiben. Ganz einfach.
Aktuell bin ich wieder auf dem Ex-Bourbonfass gelagerten Whiskytrip. Letzte Woche gab es zu diesem Thema einen schönen, jungen Mortlach von Douglas Laing und heute setze ich mit einem unbekannten Whisky nach: Miltonduff aus dem Hause Claxton's. Beides keine große Namen, die aber dennoch für Qualität stehen!
Ja, es sind aktuell ziemlich seltsame Zeiten. Vor meinem Fenster scheint die Sonne und doch ist eigentlich niemand draußen. Nur einzelne Personen oder Zweiergruppen sind zu sehen, ein paar Menschen mit ihren Hunden. Aber sonst liegt eine komische Stille über der Straße.
Heute geht es um einen Whisky, der mir sehr gut, vielleicht sogar überraschend gut gefallen hat. Und doch wirkt es auf mich etwas seltsam aktuell über Whisky zu sprechen oder zu schreiben. Aber ich mache es natürlich dennoch, denn es ist Sonntag und da gibt es eine Besprechung. Punkt. So, und jetzt geht es um Mortlach!
150 Besprechungen - wow! Da habe ich in den letzten drei Jahren wohl eine ganze Menge Whisky probieren dürfen. Da es in letzter Zeit mit Weihnachten, Silvester und Jahresrückblicken aber genug "Spezialkrams" gegeben hat, werde ich die 150 jetzt nicht gesondert feiern. Heute gibt es also eine ganz klassische Besprechung zu einem nicht weniger klassischem Whisky: Ein 12 Jahre alter Old Pulteney von der The Scotch Malt Whisky Society mit dem klangvollen Namen "Nae man can tether time nor tide".
In der letzten Zeit war ich viel auf Tastings & Messen. Die Kategorie "Vor Ort" wurde wohl noch nie so viel bedient. Das vergangene Wochenende trieb ich mich drei volle Tage auf dem Bottle Market in Bremen herum, wo es wieder endlos viele Whiskys zu probieren gab. Drei Tage haben so im Endeffekt nicht ausgereicht um wirklich alles zu probieren. Heute möchte ich meiner Nachlese versuchen die spannendsten, außergewöhnlichsten Whiskys vorzustellen, die in meinem Glas haben. Einen Anspruch auf Vollständigkeit besteht dabei allerdings leider nicht, dann dafür habe ich zu viel links und rechts aus anderen Gläsern probiert.
Nach Stuttgart, Frankfurt und München gibt es mit der "040 Spirits" nun auch in Hamburg eine weitere Spirituosenmesse, welche von der Prowhisky GmbH veranstaltet wird. Über 3 Tage fand sie dieses Jahr vom 18.10. - 20.10.2019 im Emporio Gebäude statt. Mit einem Ticketpreis von 18€ handelt es sich nicht gerade um ein günstiges Vergnügen, dank Gratisticket konnte ich aber ganz entspannt über die Messe schlendern.
Eine neue Woche, eine neue Community's Choice. Dieses Mal ging es um Whiskys, die relativ neu auf dem Markt sind. Der neue Glenrothes 12 trat in der Abstimmung gegen den Mortlach 16 Distiller's Dram an. Das Ergebnis war eindeutig und ehrlich gesagt hat der Whisky gewonnen, den ich auch gerne probieren wollte - was ein Glück für mich!
Heute gibt es also meine Eindrücke zu einer Mortlach Originalabfüllung, was bisher eher selten ist, da die alte Range unverschämt teuer war. Jetzt gibt es aber wieder 0,7 Liter Flaschen und Altersangaben, so werden auch die OA wieder attraktiver. Ich war gespannt, so viel ist sicher!
Es war still in den einschlägigen Facebookgruppen dieses Wochenende. Zu still vielleicht? Die Erklärung ist dabei ganz einfach: Die gesamte deutsche Whiskyblogger /-vlogger Szene hatte sich dieses Wochenende auf der Burg Scharfenstein versammelt und düstere Pläne auszuhecken, noch düsterere Videos zu drehen (hey, wir arbeiten an der Ausleuchtung!) und vor allem viel deutschen Whisky zu trinken.
Macht euch also darauf gefasst in den kommenden Tagen einiges an Berichten, Bildern und Videos zu sehen - auch von Marc und mir. Heute nehme ich euch mit auf die Burg Scharfenstein, wo die Brauerei Neunspringe mit ihrem Whisky "The Nine Springs" eine wundervolle "Whiskywelt" erschaffen hat!
Die Entscheidung war knapp, denn eigentlich ging es genau 50-50 aus. Der Mannochmore 10 Jahre von Gordon & MacPhail trat gestern gegen einen Glentauchers von der SMWS bei meiner Facebookabstimmung an. Nun, jetzt durfte ich also doch aussuchen und wähle zuerst den Mannochmore. Der Glentauchers wird aber demnächst nachgereicht - versprochen!
Die Hanse Spirit in Hamburg ging vom 31.1.2019 - 2.2.2019 in die aktuellste Runde. Wie schon im letzten Jahr war der Veranstaltungsort mitten in Hamburg und bot den perfekten Rahmen für eine großartige Messe voller spannender Begegnungen und großartigem Whisky! Heute werfe ich einen Blick zurück auf diese drei Tage und lasse euch ein wenig teilhaben an dem unglaublichen Spektrum an Abfüllungen, welche ich probieren konnte. So viel sei schon verraten: Bis auf eine Abfüllung hat mir alles sehr gut gefallen!
Ihr habt auf Facebook entschieden: Die heutige Besprechung dreht sich um meinen Besuch in der Brennerei Dalwhinnie Ende Juli diesen Jahres. Die Brennerei liegt in der Region Highlands und ist die höchst gelegene Destille in ganz Schottland. Dennoch ist ihr Whisky eher mild als rau. Wie mein Besuch vor Ort abgelaufen ist, und warum ich eher andere Brennereien empfehlen würde, das gibt es heute in der Besprechung!
Über die Brennerei The Nine Springs, oder besser gesagt No.9 Spirituosen Manufaktur, habe ich ja schon häufiger berichtet. Meiner Meinung nach ist The Nine Springs einer der besten deutschen Whiskys, für mich mindestens nahe dran an einigen Glen Els. Heute habe ich die Gelegenheit ein neues Einzelfass zu probieren, welches vorher Pineau des Charentes enthielt.
Es ist Sommer! Zeit, die sommerlichen Whiskys rauszuholen und da passt Mackmyra meistens ziemlich gut. Der "Fjällmark" stammt aus der Moments Serie, welche sozusagen das Flagschiff der Schweden ist. Da der Whisky mal wieder mit Beerenweinreifung versehen ist, hoffe ich auf ein fruchtiges Sommererlebnis.
Ach, was für ein paar Wochen waren das! Whiskymesse, tolle Whiskys für den Blog und sogar ein Armagnac... Da kann man doch am Sonntag endlich mal durchschnaufen und etwas leichtes trinken. 64,8% Alkoholgehalt klingen für mich genau richtig. Aber was ist das? Single Grain! Puh, jetzt wird es spannend.
Endlich ist wieder diese Zeit im Jahr. Für Kieler Whiskyfans ein magisches Wochenende. Ok, ich übertreibe, aber dennoch nehme ich euch gerne mit auf eine Reise zur Kieler Whiskymesse, denn auch dieses Jahr galt wieder: Klein aber fein!
Endlich ist es wieder so weit: Die Kieler Whiskymesse steht an! Am 5.&6.5.2018 tummelt sich wieder ein kleiner Teil der deutschen Whiskyszene in Kiel und zelebriert eine kleine, aber eben auch feine Messe. Grund genug für mich, schon jetzt die Vorfreude zu steigern und zwei unabhängig abgefüllt Mackmyra zu probieren, welche auch auf der Messe verfügbar sein werden.
Schon wieder was aus der Samplekiste. Aber dieses Mal kein Schotte, sondern ein Japaner. Marc und ich sind uns bei der Bewertung des Nikka Black 8 Jahre nicht ganz einig. Aber man muss ja auch nicht immer eine Meinung haben, richtig?
Nach einer Woche voller Schottland sollte man doch am Ende noch einen richtigen Kracher auspacken, oder? Ich habe allerdings keine Lust auf gigantische Steigerungen (und nebenbei bemerkt auch nichts passendes da), sodass ich eine Woche mit Schottlandurlaub halt mit einem Schweden beende. Kontrastprogramm sozusagen.
Heute geht es um einen besonderen Whisky: Mannochmore 2007 / 2017 von Signatory Vintage.
Besonders? Auf den ersten Blick nicht, auch auf den zweiten eher nicht. Warum ich ihn dennoch in die besondere Kategorie einordnen würde erfahrt ihr in meiner 63. Besprechung!
Zur Feier des Tages meiner Vorstellung als Markenbotschafter für die Barreliers stelle ich meine Meinung zur neuen Abfüllung vor. Auf eine abschließende Bewertung verzichte ich dieses Mal aus nahe liegenden Gründen allerdings, ihr müsst euch also auf die reinen Verkostungsnotizen verlassen!
Gestern wurde ich von Whisky Jason zu seinem wöchentlichen Livetasting eingeladen. Für alle, die nicht live dabei sein konnten gibt es jetzt auch das Video hier auf meinem Blog. Besucht Jason und lasst ihm ein Abonnement bei YouTube da! Verkostet wurden fünf Whiskys aus fünf Ländern.
In Quickly Reviewed #30 habe ich euch zwei Mortlachs vorgestellt und versprochen, dass es bald noch eine Vorstellung von zwei weiteren geben wird. Endlich komme ich dazu, dieses Versprechen einzulösen und wieder zwei unabhängige Mortlachs vorzustellen. Wie immer bei Mortlach gilt: Achtung! Ich mag diese Brennerei sehr. Die Stars des heutigen Abends sind:
Mortlach - 1995 / 2015 von Wemyss Malts "Flambé Fruit" @46%
Mortlach - 1997 / 2016 von Malts of Scotland mit Port Cask Finish @ 56,4%
Es fällt mir tatsächlich schwer, die heutige Besprechung zu schreiben. Was wählt man für ein Thema um 1 Jahr A Dr(e)am of Sea zu feiern? Welchen Whisky wählt man aus? Muss man sich überschwänglich bedanken? Muss man einfach weitermachen? Ich versuche heute einen Mittelweg.
Nur beim Whisky wollte ich nicht sparen und daher gibt es gleich zwei: Tomatin Decades und Pittyvaich 1988, mein Geburtsjahrgang!
Heute gibt es sogar im Quickly Reviewed einen Doppelschlag. Ich habe vor ein paar Tagen gleich vier Mortlach Abfüllungen geschickt bekommen und freue mich wie ein kleiner Junge diese jetzt probieren zu können. Mortlach geht bei mir über (fast) alles, wie ihr wisst. Aber ich will euch nicht einen Monat lang mit dieser Brennerei langweilen. Daher gibt es einfach 2x2 Mortlach Besprechungen. Den Anfang machen:
Signatory Vintage - 1999 / 2013 - 14 Jahre
Gordon & MacPhail - 15 Jahre
Octomore 7.1 & 7.2 & 7.3 - Rauchigkeit in Perfektion?
Liebe Leserinnen und Leser,
rauchige Whiskys sind schwer in Mode. Seit Jahren kann man diesen Trend feststellen. Auch ehemals nicht-rauchige Brennereien bieten jetzt eine rauchige, manchmal sogar stark rauchige Variante an. Jeder will Islay, und (fast) jeder akzeptiert dafür einen höheren Preis. Heute will ich aber mal nicht meckern, meine Besprechungen und Einträge waren in letzter Zeit etwas zu angefressen.
Rauchige Whiskys waren auch mein Einstieg. Laphroaig 10 Jahre sogar meine erste gekaufte Flasche. Genau diese Flaschen besitze ich übrigens auch noch, eine Besprechung des Laphi 10 wird bestimmt irgendwann mal kommen. Zusammen mit meiner Origin-Story, oder wie das im Marvel-Universum auch immer heißen mag. Allerdings, und das merkt man hier auf dem Blog auch, habe ich mich von den Rauchern langsam weg entwickelt. Im Laufe der Zeit - und mit steigender Erfahrung - fiel mir auf, dass nicht-rauchige Whiskys eher mein Geschmack sind. Eine leichte Rauchnote mag ich gerne, mir gibt das zusätzliche Komplexität. Ein stark rauchiger Whisky kommt bei mir aber wirklich eher selten ins Glas, und daher auch seltener auf den Blog.
Heute ist aber alles anders. "Wenn schon, denn schon.", könnte man sagen. Gleich drei der wohl rauchigsten Whiskys der Welt kommen bei mir in das Glas: Octomores!
Über den Whisky: Dieser The Deveron stammt aus der Macduff Brennerei, welche am Fluss Deveron liegt. Mit seinen knapp 30€ ist er nicht gerade ein großes Investment, bildet nach dem 10er und vor dem 18er aber schon den Mittelteil der Standardrange. Ob ein Whisky für 30€ schmecken kann? Finden wir es heraus!
Über den Whisky: Heute gibt es endlich mal wieder einen Whisky in der Besprechung, den ich nicht im Schottlandurlaub getrunken habe, sondern ganz einfach im Pub. Allerdings gibt es doch einen kleinen Zusammenhang, denn unser Cottage lag direkt am Fluss Deveron. Zu Hause angekommen wollte ich also auch mal einen Deveron probieren. Wichtig ist vielleicht noch, dass es keine Brennerei Deveron gibt, sondern dieser aus der Brennerei Macduff kommt.
Hier verkoste ich die 18 Jahre alte Originalabfüllung, leider gefärbt, kühl gefiltert und auf 40% verdünnt.
Ja, lange war es ruhig bei mir auf dem Blog. Eigentlich nur etwas mehr als eine Woche, aber mir kommt es wie eine Ewigkeit vor! Zeit für eine kurze Besprechung direkt nach dem Urlaub. Den folgenden Mannochmore konnte ich letzte Woche direkt in Dufftown im Seven Stills Pub probieren, allerdings nach einer Tour bei Aberlour. Die Tastingnotes könnten also etwas weniger verlässlich sein, als sie es sonst schon sind!
Sometimes selling out is giving up
Liebe Maltheads,
auch die heutige Besprechung soll mit einem kleinem thematischen Ausflug beginnen; die verkosteten Whiskys stehen dazu aber in einer engen Beziehung. Die gewählte Überschrift ist der Titel eines Rise Against Songs von ihrem Erstlingswerk "The Unraveling". Mittlerweile ist die Platte schon 16 Jahre alt, eine Chartplatzierung war ihr nie vergönnt. Rise Against waren damals (die Vergangenheitsform ist Absicht!) eine junge Punk-/Hardcore Band und stellten sich mit diesem Titel klar gegen den "Ausverkauf" an große Labels. 16 Jahre später ist der Sound seichter geworden, die Band läuft im Radio und Konzertkarten kosten 50€. Blöd gelaufen irgendwie.
Was soll mein "den-guten-alten-Zeiten-Hinterhergetrauere"? Nun ja, es ist ganz einfach und vielleicht schon dem ein oder anderem aufgefallen: Seit einiger Zeit bekommt ihr zu den Post, sofern der Ad-Blocker aus ist, passende Amazon Links angezeigt. Heute wird es sogar noch "schlimmer": Die Samples zur sujet Serie wurden mir von whic.de zugeschickt. Man könnte also von einer gesponsorten Besprechung reden. Es ist eine berechtigte Frage, ob der Songtitel also auch auf mich und A Dr(e)am of Sea zutrifft: Aufgegeben, abverkauft, nur noch NAS Whiskys schlürfend. Wie geht es jetzt weiter?
Ich will darüber heute offen und vor allem ehrlich sprechen. Daher hier, sortiert, die wichtigsten Punkte:
Vielleicht jetzt schon der Einwurf, dass nicht alles angesprochen wird: Bei weiteren Fragen stehe ich gerne zur Verfügung. Nutzt die Kommentarfunktion, Facebook oder E-Mail!
15. Kieler Whiskymesse - Eine Rückschau
Als Norddeutscher muss man in Sachen Whisky leider viel aushalten. Vor allem, dass alle anderen im Land immer näher an den schönen Messen sind. Was haben wir hier oben schon zu bieten? Erfurt, Nürnberg oder andere Gelegenheiten sind halt weit weg! Was also haben wir zu bieten? Die Hanse Spirit in Hamburg, okay, aber das ist keine reine Whiskymesse. Ein Glück, dass wir die Kieler Whiskymesse haben!
Dieses Jahr musste sogar ein Jubiläum begangen werden: Zum 15. Mal lädt Martin's Weindepot hochrangige Vertreter der Whiskyszene nach Kiel ein um eine besondere Messe abzuhalten. Warum so besonders? Die Kieler Messe ist klein, aber sehr fein! Eigentlich sind nur unabhängige Abfüller vor Ort! Dazu sind die Eintritts- und Drampreise meist moderat, sodass sich insgesamt ein schönes und intimes Gesamtbild für Genießer bildet.
Über den Whisky: Dieser Mortlach wurde nach 20 Jahren Lagerung von einem der größten unabhängigen Abfüller der Welt abgefüllt: Signatory Vintage. Er wurde mit 46% und nicht kühl gefiltert abgefüllt - nicht besonders verwunderlich, da er Teil der "Un-Chillfiltered Collection" ist. Es handelt sich nicht um einen Single Cask Whisky, sondern um die Vermählung von 2 Bourbon Hogsheads (#195 und #196). Mortlach liegt mir eigentlich sehr, ich bin gespannt auf diesen Whisky. Wo findet man sonst schließlich einen 20 Jahre alten Single Malt mit 46% für knapp über 50€?
Über den Whisky: Die Brennerei Pulteney wurde 1826 gegründet und liegt hoch im Norden Schottlands im Örtchen Wick. Bis vor einiger Zeit war sie damit sogar die nördlichste Festland-Brennerei des Landes, nun ist dieser Titel an Wolfburn weitergegeben worden.
Gordon & MacPhail ist einer der größten unabhängigen Abfüller in Schottland und bietet Whisky in allen Preisklassen an.
Hat der Trottel sich etwa im Titel verschrieben? Nein, lieber Leser!
Das Thema heute sollen Whisky Samples sein, was liegt also näher als ein schlechtes Simply - Samply Wortspiel? Richtig, nichts!
Wobei das Wort "Thema" hier eigentlich eine Untertreibung ist. Vielmehr ist es eine Art Liebeserklärung, eine Form der Wertschätzung und ein "Danke sehr!" an alle Verrückten da draußen, die sich diese Arbeit aufbürden ohne Geld daran zu verdienen. Einfach aus Lust und Spaß an diesem Hobby.
Zu Besuch bei ...: Mackmyra (Deutschland)
Mit einem Tag Verspätung kommt heute die sonntägliche Whiskybesprechung. Nur halt am Montag. Ich glaube, dass man das heutzutage wohl "postfaktisch" nennen würde.
... verlieren wir uns nicht in den Details, wir wollen ja alle gemeinsam mehr über Whisky lernen, richtig?
Das 10. Review auf diesem Blog sollte etwas Besonderes sein. Naja, zumindest etwas mehr als die Minimalanforderungen erfüllen. Somit schaffen wir heute das Bindeglied zwischen zwei vorherigen Reviews. In Review #4 habe ich von meinen Erlebnissen bei Auchentoshan berichtet (hier kommt ihr zum Review) und eine Destille besucht, in Review #8 habe ich den wundervollen Mackmyra Abraham besprochen (Hier geht's zum Review) und auch ein wenig über die Destille und ihre Jahreszeiten-Abfüllungen erzählt. Heute kommt es also sowohl zum Besuch bei Mackmyra, wie auch zur Jahreszeiten-Abfüllung. Hach, wie schön!
Über den Whisky: Dieser Mortlach wurde in der Signatory Vintage Linie abgefüllt, welche den Einstieg in die Welt von Signatory Vintage darstellt. Es handelt sich um 2 Bourbon Hogsheads (#12594 und 12585), welche mit 43% ungefärbt abgefüllt wurden.
So langsam werden die Tage kürzer. Man könnte sogar sagen extrem kurz. Draußen wird es kalt, neblig und - zumindest in Kiel ! - doch ziemlich unangenehm. Das alles wirkt sich deutlich auf meine Ernährungsgewohnheiten aus. Weg von den sommerlichen leichten Gerichten hin zu deutlich schwererer Kost: Eintöpfe, Suppen, Braten. Natürlich zähle ich auch Whisky zu meiner Ernährung und auch hier stellt sich der gleiche Effekt ein: Weniger leichte Speyside, mehr kräftige Highlands und auch gerne mal ein Islay. Heute werden wir aber weder Highlands noch Islay betrachten.
Heute ist es mal Zeit für einen kleinen Vergleich. Dabei soll es nicht unbedingt darum gehen eine Flasche als "besser" oder "schlechter" zu bezeichnen, vielmehr bietet sich hier die Möglichkeit zwei formal sehr ähnliche Whiskys zusammen zu verkosten. Fasslagerung gleich, Alter ähnlich, Alkoholgehalt gleich. Bietet sich doch an, oder?